Entspannung im Alltag, das geht!

"Entspann doch mal" , "Loslassen" oder "Atme mal durch" ... das klingt sooo einfach. Alltagstauglich sind solche gut gemeinten Kommentare meist nicht. Sie machen uns aber deutlich, dass wir auf andere einen gestresste Eindruck machen.
Körperliche Anzeichen für Stress können u.a. Schlafstörungen sein, kein erholtes Aufwachen trotz 8 Stunden Schlaf, Zähneknirschen, chronische Verspannungen, hohe Anfälligkeit für Infekte, Erschöpfungsgefühle, Ängste, ja sogar Panikattacken, wenig Appetit oder auch plötzlicher Heißhunger, anhaltende Konzentrationsschwierigkeiten und vieles mehr sein.
O.g. Hinweise von Menschen, die uns gut kennen, sind in solchen Situationen hilfreich und wir sollten sie, zu unserem eigenen Wohl, ernst nehmen. Solche Beschwerden sind Symptome, mit denen unser Körper uns mitteilt, dass wir etwas ändern müssen. Sie auf Dauer zu ignorieren ist keine gute Idee und kann krank machen, Beispiele dafür sind Tinnitus, chronische Erkrankungen des Herzens, Bluthochdruck, Menstruationsstörungen, Impotenz und mehr.
Was also tun? Wann sollen wir das tun, denn in stressigen Zeit fehlt auf den ersten Blick die Zeit ... und wie funktioniert "entspannen" ?

Es gibt reichlich Ideen, du musst nur DEINE finden und konsequent einfach MACHEN. Plane morgens oder für die Woche eine Entspannungseinheit in deinen Alltag ein. Das kann eine kleine Fahrradtour sein, ein 15minütiger Spaziergang ohne Handy oder höre eine Meditation an (gibt es im Netz & auf CD). Gehe in die Sauna, in die Badewanne oder gönn dir eine Massage.
Yoga, Qigong oder Tai Chi sind Wellnesspakete, da du dort Bewegung mit Entspannung und einer tiefen Atmung verbindest, aber auch nur die Atmung bewusst vertiefen kann schon helfen.
Um vor dem Einschlafen zu entspannen, können solche Aktionen oder auch folgende Techniken helfen das Gedankenkarussell anzuhalten. In einem Tagebuch die Gedanken aufzuschreiben und loszulassen kann zusätzlich beruhigend wirken.
Ja, eine Kerze ist schön, aber kein "Musst have". Auch ist keine bestimmte Klamotte für eine kurze Entspannungseinheit von Nöten, bequem sollte es sein an einem schönem, ruhigen Platz. Du könntest dir deinen Lieblingstee dazu machen. Angenehme Wärme und natürlich Ruhe (Telefon auf lautlos, Tür zu) sind eine gute Voraussetzung.
1. Progressive Muskelenstpannung
Eine Übung für den ganzen Körper auch für Einsteiger/-innen geeignet, dabei ist es meiner Meinung nicht wichtig, ob Du die richtige Reihenfolge einhält. Lass dich nicht aus dem entspannten Takt bringen, nur weil es mal anders herum geht.
Der Schlüssel liegt bei PME in der bewussten ANspannung und ENTspannung der Muskeln. Eine kurze schriftliche Anleitung findest du z.B. auf dieser Webseite:
https://www.zeitblueten.com/news/stressabbau-progressiven-muskelentspannung-jacobson/
Eine verbal geführte Anleitung mit Musik ist hier auf YouTube als Kurzform zu finden:
https://www.youtube.com/watch?v=dw1X4L0fYcE
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